Bienenzähler
Das Herzstück unseres Projekts sollte der Bienenzähler darstellen.
Orientiert hat sich das P-Seminar an der Anleitung auf beelogger.de. Aufgrund des Anschlusses weiterer Sensoren haben sich die Informatiker für einen Raspberry Pi anstatt eines von der Anleitung empfohlenen Arduinos entschlossen, um mehr Rechenleistung für die zwei zusätzlichen Sensoren zur Verfügung zu haben. Dies wurde beschlossen, da zum Zeitpunkt der Projektplanung unklar war, ob ein Arduino genügend Rechenleistung aufbringen könnte.
Mit dieser Entscheidung ist das Team von der Anleitung abgewichen, sodass es aufkommende Probleme aus eigener Kraft bewältigen musste.
Somit wurde die Umsetzung des Bienenzählers erheblich erschwert und die soft- sowie hardwarespezifischen Probleme konnten in dem begrenzten Zeitraum des P-Seminars nicht vollständig bewältigt werden.
Das erste große Problem, das die Realisierung des Sensors verzögert hat, war die fehlerhafte Verlötung der Bienenzählerplatine. Da wegen eines schmalen Budgets möglichst wirtschaftlich Hardware bestellt wurde, waren keine Ersatzteile vor Ort. Deshalb wurde der Zusammenbau um mehrere Wochen Nachlieferzeit verzögert.
Das Softwareteam, das für den Bienenzähler zuständig war, konnte sich aufgrund des Umstiegs auf den Raspberry Pi nicht mehr an die Anleitung von beelogger.de halten. Somit musste der von der Anleitung bereitgestellte Quellcode in eine andere Programmiersprache übersetzt werden und die Kommunikation zwischen Computer und Sensor völlig neu konfiguriert werden. Dabei stieß das Team auf immer neue Probleme, die während der Projektplanung nicht absehbar waren. Somit wurde nach dem Trial and Error Prinzip mehrere Monate an der Software vergeblich getüftelt und das Programmierteam musste sich im Angesicht des bevorstehenden Endes des P-Seminars geschlagen geben.
Nach einer internen Konsultation ist das P-Seminar letztlich zu dem Entschluss gekommen, den Bienenzähler aufzugeben und vom Bienenstock zu entfernen, um die ansässigen Bienen nicht unnötig zu stören.